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Auswertung: Direktsaat Tag in Bahra - der Saphir GrindStar im Einsatz

Beitrag zur Infoveranstaltung:

Direktsaat Tag des Maschinenring Rhön-Grabfeld, der BSV Saaten und der vlf in Bahra am 14. August 2025.


Beitrag zur Folgeveranstaltung des Direktsaattags in Bahra.

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Bereits im Sommer dieses Jahres zeigten zwölf Sämaschinen auf dem Direktsaattag in Bahra was in ihnen steckt. Wir waren mit dem Saphir Grindstar mit aufgebautem Drillstar vor Ort. Nun luden uns die Veranstalter erneut ein, um gemeinsam mit Interessierten die Ergebnisse der damals durchgeführten Zwischenfruchtaussaat auszuwerten.


Rückblick auf die Aussaatbedingungen

Der Saattermin am 14. August war ein trockener heißer Tag: Temperaturen über 35° C, der letzte Niederschlag fiel am 05. August und der nächste erst zwei Wochen nach dem Saattermin – alles andere als optimale Aussaatbedingungen.

Auf den beiden Versuchsflächen wurde Triticale angebaut, einmal als GPS geerntet, der

andere Schlag gedroschen. Nebenbei zu erwähnen ist das am 23. September 60 kg N/ha in Form von Gärrest auf den Flächen ausgebracht wurde.

Die Aussaat erfolgte mit einer Zwischenfruchtmischung von BSV-Saaten, bestehend aus

  • 20 % Leguminosen (Alexandriner Klee, Serradella),

  • 60 % Grobleguminosen (Saatwicke)

  • sowie Kresse, Leindotter, Phacelia und Ramtillkraut als Restkomponenten.

Um einen noch besseren Vergleich sehen zu können, wurde zusätzlich ein Versuchsstreifen in Mulchsaat angelegt.


Auswertung GPS- Fläche

Nach der GPS-Ernte vergingen zunächst etwa vier Wochen bis zu unserem Saattermin. Trotz der anhaltenden Trockenheit erzielten alle Maschinen einen vergleichbar zufriedenstellenden Feldaufgang. Es konnte festgestellt werden das in sämtlichen Versuchsstreifen alle gesäten Komponenten, abgesehen vom Ramtillkraut das sich ausschließlich in der Mulchsaat durchgesetzt hat, gleichmäßig aufgegangen sind. Die Wicke trat dabei insgesamt eher zurückhaltend auf.  

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Es sind allerdings einige Unterschiede und Details erkennbar. Die Aussaat mit den Scheibensämaschinen führte zu einer verstärkte Verunkrautung und Verungrasung. Bei den Zinkensämaschinen taucht diese durch die minimale Bodenbearbeitung eher weniger auf.

Der Saphir Grindstar hingegen konnte durch eine ganzflächige ultraflache Bodenbearbeitung, mit einer Arbeitstiefe von etwa zwei Zentimeter, den Keimvorsprung der Unkräuter und Ungräser begrenzen und so den Unkrautdruck deutlich herausnehmen.

Die Aufgrund der GPS-Ernte verdichtete Fläche und die anhaltende Trockenheit führten zudem zu einer geringen Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens. Doch auch hier konnte der Saphir Grindstar einen Vorteil ziehen. Durch die äußerst flache Saatgutablage konnte das Saatgut früher auf Wasser zugreifen und erhielt somit einen Vorsprung. Dieser war im September schon deutlich bemerkbar.

Auf dem Feld lässt sich sehen, dass die gesäte Zwischenfrucht etwa zehn Zentimeter höher steht und einige Komponenten wie Kresse und Leindotter teilweise schon in der Blüte stehen.


Auswertung gedroschene Fläche

Die zu bearbeitende Fläche wurde etwa eine Woche vor unserem Saattermin gedroschen.

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Das Stroh verblieb auf der Fläche. Dadurch erhielt das Ausfallgetreide einen erheblichen Keimvorsprung. In vielen Versuchsstreifen konkurriert die gesäte Zwischenfrucht mit der bereits Ähre schiebenden Triticale.

Wie auf der anderen Versuchsfläche konnte der Saphir Grindstar hier seine Stärke zeigen. Durch eine ganzflächige ultraflache Bodenbearbeitung wurden die Keimlinge der Ausfallsaat gestört und der Konkurrenzdruck für die Zwischenfrucht herausgenommen. Das lässt sich auf dem Acker erkennen: Im Versuchsstreifen des Grindstar ist nur wenig Ausfallsaat aufgegangen, die sich zudem in einem deutlich früheren Entwicklungsstadium befindet. Dadurch war ein einheitlicher Feldaufgang der Zwischenfrucht möglich.

Aufgrund der geringen Ablagetiefe des Grindstar ging die Saatwicke eher weniger auf. Diese setzt sich auf anderen Versuchsstreifen dagegen äußerst dominant durch, sogar häufig als einzige Komponente der Zwischenfruchtmischung.


Fazit

Der Saphir Grindstar mit Drillstar konnte auf beiden Versuchsflächen überzeugen. Trotz extremer Trockenheit und erheblichem Konkurrenzdruck zeigte er einen sauberen, gleichmäßigen und entwicklungsstarken Feldaufgang. Die Vorteile der ultraflachen, ganzflächigen Bodenbearbeitung traten in beiden Szenarien deutlich hervor.

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