Beitrag zur Infoveranstaltung: Vorführung des neuen Saphir Rotationsschleifers GrindStar in Verbindung mit dem Mais-Sortenversuch der Weihersmühle Fladungen am 06. September 2024
Unter dem Motto „Mais trifft Technik“ fand an der Weihersmühle in Fladungen der jährlichen Maissortenversuch der KWS statt. Dieses Jahr ergänzten wir den Abend um eine Technikvorfügung.
Im Feldversuch stellte die Firma SAPHIR Maschinenbau ihren neuen Rotationsschleifer GrindStar zur großflächigen, ultraflachen Stoppelbearbeitung vor.
Die Innovation in der Stoppelbearbeitung - Nacherntemanagement neu gedacht
Zudem stand weitere Technik der Firmen Saphir, NewHolland, JCB, Fliegl und KEMA Doppelmesser aus.
Die KWS informierte über:
Maissorten wie z.B. die Neuzulassung KWS Lupolliono
Initio BirdProtect - die innovative Maisbaize
Seed2Feed - für Erfolg im Futterbau
Der Saphir Grindstar
Die zunehmenden Ansprüche im Ackerbau – etwa durch Restriktionen im chemischen Pflanzenschutz – und die politischen sowie gesellschaftlichen Anforderungen erfordern neue pflanzenbauliche und technische Lösungen. Gezielte Bodenbearbeitungsmaßnahmen können zur verbesserten Feldhygiene beitragen.
Das neue Bodenbearbeitungsgerät GrindStar® besteht aus passiv angetriebenen Rotoren
die auf zwei Reihen montiert sind. Dabei ist die Drehrichtung der vorderen Rotoren entgegengesetzt zur Drehrichtung der hinten angebrachten Rotoren. Durch diese Anordnung und den spiegelsymmetrischen Aufbau der Rotoren ergibt sich ein ganzflächiges Arbeitsbild. Die Rotoren werden ausschließlich durch die Vorfahrtsgeschwindigkeit angetrieben. Dabei bearbeiten die Werkzeuge den Boden und die Erntereste ganzflächig auf 0 bis 2 cm Arbeitstiefe und bereiten so eine aktive Flächenrotte vor. Die gleichmäßig flache Bearbeitung stellt die parallelogrammgeführte Aufhängung der Werkzeuge sicher. Durch die federbelasteten Messerwerkzeuge und das speziell entwickelte Druckentlastungssystem im Rotor wird eine gute horizontale und vertikale Führung der Arbeitswerkzeuge erreicht.
TOP FACTS:
Ultraflache und ganzflächige Bearbeitung des Bodens und der Erntereste auf 0 bis 2 cm Arbeitstiefe und damit Anregung einer aktiven Flächenrotte.
Die Krümelstruktur des Bodens wird durch diese schonende Bodenbearbeitung so wenig wie möglich gestört
Schmierschichten bzw. ein Zuschmieren wasserführender Poren / Regenwurmgänge werden weitestgehend vermieden
Durch ultraflache Bodenbearbeitung wird die Bodenbedeckung erhalten; Organisches Material wird an der Bodenoberfläche abgelegt
Eigenschaften:
Einfache Handhabung
Kosteneinsparung durch Reduktion von Herbiziden
Oberirdisches Material wird bearbeitet und aufgefasert, aber nicht wie bei aktiv angetriebenen Geräten (Mulcher, Fräse) komplett zerkleinert
Ernte- und Pflanzenrückstände werden gut verteilt auf der Bodenoberfläche abgelegt
Ausfallsamen (Ausfallgetreide, Ausfallraps und Samen von Ungräsern) werden zum Keimen angeregt und nicht vergraben
Wurzelballen und grobe Bestandteile werden zerteilt, wodurch keine groben Bestandteile auf der Bodenoberfläche verbleiben -> Saatbettbereitung kann deutlich (!) extensiver erfolgen
Anzahl der Überfahrten bestimmt die Bearbeitungsintensität wodurch die Effekte dosiert werden
Durch das leichtzügige Arbeitsprinzip und die leichte Bauweise können auch kleine, leichte Traktoren zur optimalen Bodenschonung eingesetzt werden
Kosteneinsparung da der geringe Zugkraftbedarf zu einem geringen Kraftstoffbedarf führt – nur 20 PS je Meter Arbeitsbreite
Hohe Fahrgeschwindigkeiten von 12 - 18 km/h stellen hohe Flächenleistungen sicher Kombinierte Zwischenfruchtaussaat möglich
(Auszug aus dem Werbeflyer der Frima Saphir Maschinenbau - Grindstar -> Die (R)evolution der Nachhaltigkeit
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